Seitdem wir den deutschen Bäcker um die Ecke haben, gibt es auch immer leckeres Brot und natürlich Brötchen bei uns. Ich persönlich mag das türkische Weißbrot nicht besonders, dessen Laib umgerechnet zwar nur 30 Cent kostet, aber auch nicht sättigt und meistens zerrissen, statt geschnitten wird. Der Lieblingsmensch als Türke kennt aber aus seiner Kultur nicht, dass ein Abendbrot auch nur aus Stullen und nicht aus warmem Essen bestehen kann – selbst das Wort Stulle kann er sich schwer merken ;-). Aber ich arbeite hart daran, dass wir irgendwann ein richtig deutsches Abendessen mit Wurst, Käse und Brot haben werden. Um den Lieblingsmenschen langsam daran zu gewöhnen, bekommt er erst einmal überbackenes Brot oder Brötchen. Dabei kann man auch leicht hart Gewordenes nehmen. Diese Version hier ist sogar ganz mediterran mit landestypischen Zutaten gemacht – auf deutschem Vollkornbrötchen. Yum yum! Die Grundidee dafür war der Feta-Toast aus Anne Wilsons “Pizza und Überbackenes”.
Pro Brötchen schneidet ihr eine Tomate klein sowie eine halbe rote Zwiebel und vermischt sie mit 1 TL geriebenem Koriander, 2 TL Olivenöl und 1 TL Zitronensaft. Erst bestreicht ihr die beiden Brötchenhälften mit Hummus, bevor ihr die Tomaten-Zwiebel-Mischung darüber verteilt. Nehmt Fetakäse am Stück und schneidet Streifen ab, die ihr oben drauf legt. Mein Käse war Feta mit Schnittlauch. Dann schiebt ihr die Brötchen für etwa 5 bis 10 Minuten bei 200 °C in den vorgeheizten Ofen und wartet, bis der Käse leicht zerläuft.
© janavar
hmmm sieht super lecker aus 🙂 ich fand das in der türkei immer so witzig, dass es das fladenbrot, was man in deutschland als “typisch türkisch” kennt, gar nicht so gibt 😀 mir hat dieses weißbrot da auch nicht so richtig geschmeckt und hab mich dann gefreut, in deutschland wieder richtiges brot zu essen 😉
Ich bin so froh, jetzt nach 2 1/2 Jahren endlich wieder deutsches Brot zu haben. Ich kaufe immer extra viel und bringe meinen Kollegen manchmal Brot mit, nur damit der Bäcker nicht vielleicht am Ende noch pleite geht :-D. Fladenbrot habe ich hier bisher auch kaum gesehen. Selbst das “Döner-Brot” ist ganz anders.
Ohh, das sieht lecker aus. Das probier ich mal aus. Auf jeden Fall ist das ohne Pilze und schmeckt bestimmt. 2 1/2 Jahre ist lang. Nach 14 Tagen Urlaub im Ausland bin ich immer froh wieder zu hause ein vernünftiges Brot oder Brötchen zu essen zu bekommen. 😉
Naja, wenn ich meine Eltern in Deutschland besuche, bekomme ich natürlich auch vernünftiges Brot, aber das reicht nicht. Jetzt ist es super!
Ja man hört auch oft, das deutsche Bäcker im Ausland erfolgreich sind. Freut mich für Dich, dass Du den Bäcker in der Nähe hast. 🙂
Gutes kann so einfach sein. 🙂