Am Sonntag haben wir einen kleinen Spaziergang zum Marmara Forum, einem großen Shoppingcenter an der Grenze Bakirköys zu Zeytinburnu, unternommen, weil es dort meinen Lieblingscarrefour gibt. Carrefour ist nicht nur das größte Einzelhandelsunternehmen Europas (danke Wikipedia!), zu dem übrigens auch der häufige kleine Supermarkt Dia gehört (hätten wir das auch endlich geklärt), er hat auch in Istanbul die größten Hypermarchés, wo es die meisten ausländischen Lebensmittel meiner Meinung nach gibt. Da kommen Real und Migros nicht gegen an. In unserem wunderschönen großen Carrefour also gibt es nicht nur das größte Regal mit importierten Lebensmitteln von Chinanudeln über Mangochutney bis zu hin zu deutschen Keksen, das ich bisher in der Türkei gesehen habe, sondern auch ein weiteres riesiges Regal mit Biolebensmitteln (interessant: made in Turkey, aber viele Aufdrucke auf Deutsch, weil die einzelnen Zutaten zwar hier geerndet, aber nach Deutschland exportiert und dann die abgefüllten/fertigen Produkte wieder importiert werden), und eine große Auswahl an Brotsorten, sie verkaufen sogar Roggen- und Mischbrot.
Wir haben am Sonntag voller Freude die Minigefühltrühe mit Fischfilet entdeckt. Die dürfte relativ neu sein. Außer Lachsfilet an der Frischetheke oder mit etwas Glück beim Fischhändler habe ich bisher nie verkäufliches Filet gefunden. Natürlich sind die frischen Fische auch schön und auf Wunsch werden sie schon ausgenommen – aber die Gräten bleiben. Und ich gehöre nun wirklich nicht zu den geschickten Menschen, die Fische ohne Probleme und sich- und die Umgebung zu beschmieren und dabei den Fisch nicht völlig zu zerstören zu filetieren. In den Supermärkten gibt es zwar Fischstäbchen, aber für eine kleine Packung mindestens umgerechnet 5 € zu bezahlen sehe ich wirklich nicht ein. Aber nun haben wir drei Sorten fertige, tiefgefrorene Filets gefunden. In jeweils ein-Kilo-Packungen kann man Pangasius, Seelachs und noch eine weitere, mir und dem Lieblingsmenschen unbekannte Art kaufen. Die Preise liegen zwischen 10 und 15 Lira.
Wir haben uns für den Pangasius entschieden und da das Fischlein ursprünglich aus Südostasien stammt, habe ich ihn in einem entsprechenden Gericht verarbeitet: er darf heute in einer Ingwer-Knoblauch-Pfeffer-Pfanne schwimmen, deren Rezept aus Anne Wilsons “Fitnessküche für Sportler” ist.
Für zwei bis drei Portionen
1 EL Öl
2 EL frisch geriebenen Ingwer
3 zerdrückte Knoblauchzehen
4 Frühlingszwiebeln, in dünne Scheiben geschnitten
350 g gewürfeltes Fischfilet
Salz, Pfeffer
100 g Spinatblätter (oder alternativ klein gerupfte Mangoldblätter)
100 g rote Paprika
100 g Champignons
60 ml Sojasoße
60 ml Hühnerbrühe
1 EL Speisestärke
1. Am besten alle Zutaten in kleinen Schüsseln bereitstellen. Ich habe am längsten für das Reiben des Ingwers gebraucht, wahrscheinlich aus Verletzungsangst nach meinen letzten Reibeaktionen.
2. Erhitzt das Öl in einem Wok und bratet dann darin den Ingwer, den Knoblauch und die Frühlingszwiebeln an, bis alles leicht gebräunt ist.
3. Gebt den Fisch dazu und bratet ihn ebenfalls, bis er goldgelb ist.
4. Salzt und pfeffert die Pfanne.
4. Nun kommt das Gemüse auch in die Pfanne und wird so lange gebraten, bis er weich ist (aber trotzdem noch knackig).
5. Mischt in einer Schüssel die Sojasoße, die Hühnerbrüher und die Speisestärke. Wenn sie gut verrührt sind, gießt ihr sie in die Pfanne und wartet, bis die Soße eindickt.
Bei diesem Gericht dauert die Vorbereitung am längsten, das Braten geht ruckzuck. Ich mag das Ingweraroma, die leichte Schärfe und überhaupt den für mich asiatischen Geschmack.
Ansonsten muss man aufpassen, wenn man einen neugierigen und gefräßigen Kater hat, der auf einmal seine Liebe zum Fisch entdeckt: immer schön hochstellen oder ganz schnell verarbeiten und aufessen (den Fisch!).
© janavar
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Friday to other merchants in the moddle of the Barbary States.