Unser Gemüsehändler ist der einzige, den ich bisher in Istanbul gefunden habe, der auch mal das gewisse Andere hat: Tobinambur, Tigertomaten … und Austernpilze. Eine Weile bin ich dann Pilzen vorbeigestrichen und habe mich gefragt, was man damit Leckeres anstellen kann. Dann habe ich ein Rezept im Kochbuch “Kalter Krieg und warme Küche. 200 Berliner Rezepte im Kontext der Stadtgeschichte von 1900 bis 2000.” gefunden. Überhaupt ist das Buch nicht nur eine Rezeptsammlung, sondern gleichzeitig ein Geschichts- und Bilderbuch – nur von den Gerichten gibt es keine Bilder, aber von den meisten der rund 200, wie Hühnerfrikassee, Broiler oder Windbeutel mit Schlagsahne, weiß ich, wie sie am Ende aussehen sollten. So ist das Buch eine gute Zusammenstellung klassischer deutscher Rezepte und einiger internationaler. Die gebackenen Austernpilze jedenfalls haben uns sehr gut geschmeckt und sind wirklich ganz einfach zu kochen. Weil es nicht alle asiatischen Zutaten hier gab, habe ich diese etwas abgewandelt.
1. Putzt 500 g Austernpilze und zerteilt sie, falls sie zu groß sind.
2. Rührt 8 EL Pflanzenöl, 1 EL Sesamöl, 3 EL weißen Balsamicoessig, 3 EL Tomatenmark, 2 EL Honig und 5 EL Sojasauce zusammen und schmeckt sie mit Salz, Pfeffer und Tabasco ab. Hackt ein halbes Bund Petersilie und ein paar Stängel Minze und gebt sie zur Marinade.
3. Wendet die Pilze in der Marinade und legt sie dann in Auflaufform. Den Rest der Marinade könnt darüber gießen. Nun backt ihr die Pilze im vorgeheizten Backofen bei 225 °C für etwa 15 Minuten.
4. Vorm Servieren garniert ihr die Austernpilze mit weiterer gehackter Petersilie und Minze sowie ein paar Zitronenscheiben.
© janavar
Sieht ja sehr lecker aus, nur leider mag ich Pilze nicht. 🙂 Es wird von mir also leider nicht nach gekocht werden.
Schade, da entgeht dir was 🙂 Vielleicht ist nächsten Mittwoch was Besseres für dich dabei 😉
Wenn keine Pilze drin sind oh, oder Rindfleisch… das vertrag ich nicht… dann bestimmt 🙂
Yummy! Deck schon mal den Tisch, ich komm vorbei 😉