Zurück aus dem Weihnachtskoma

Tja, da habe ich mal wieder eine unfreiwillige Blogpause eingelegt. Eigentlich wollte ich am 20. Dezember nach Deutschland fliegen und euch von dort auf dem Laufenden halten, aber dann hatten wir kein Internet zu Hause. Gar kein Internet. Kein Internet mit dem Computer. Weil es am Ende der Leitung immer Probleme gibt, die die Telekom nicht lösen kann. Kein Internet mit meinem Handy. Weil O2 unser Dorf offenbar nicht findet.

Am 20. habe ich diese süße selbstgemachte Weihnachtskarte von einer Schülerin bekommen/Dies sind meine Lieblingsgeschenke von meinen Eltern, die auch auf meinem Wunschzettel standen. Ansonsten habe ich vor allem sehr viel Schokolade bekommen, mit der ich mindestens durch die Abikorrekturzeit zu kommen hoffe

Aber ich hatte auch ohne Internet fantastische Zeit bei meinen Eltern – am Sonnabend war ich mit meinem Papa auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt, obwohl es etwas warm war für den Glühwein; am Sonntag war ich mit meinen zwei besten Mädels Brunchen von elf Uhr bis abends halb sieben und wir hätten ohne Probleme noch stundenlang weiter quatschen können; am Montag habe ich dann eine von den beiden noch einmal besucht, um meiner Patentochter und ihrem Bruder auch persönlich ihre Weihnachtsgeschenke zu geben (hehe, ich bin total beliebt: “Jaaanaaa, keiner hat so ein Bücherfeenhaus wie ich.”); am Heiligabend waren wir bei meiner Oma (die üblichen bösen Diskussionen durften wie jedes Jahr nicht fehlen); am 25. Dezember konnte ich mich vorm Fernseher richtig ausruhen (yeah, “Der gestiefelte Kater” kam) und einen Tag später bin ich schon wieder nach Istanbul zurückgeflogen. Wobei fliegen keine gute Idee war: Nur um mich am Freitag nach der Arbeit zum Arzt zu schleppen, der eine Nasennebenhöhlen- plus Mittelohrentzündung feststellte. Das mit den Ohren kam nur, weil ich geflogen bin. Also habe ich die letzten dreieinhalb Tage flach gelegen. Aber heute Nachmittag so gegen vier hatte ich auf einmal das Bedürfnis aufzustehen, es geht also wieder aufwärts. Ich habe jetzt sogar Lust, wieder zu bloggen. Ein ausgezeichnetes Zeichen, dass mein Antibiotikum, das Schmerzmittel mit Stimmungsaufheller, der Schleimlöser und das Nasenspray wirken!

Canavar war ganz besonders lieb in den letzten Tagen, als er mit mir auf dem Sofa lag und die zu Weihnachten bekommenen Serien geguckt hat

Morgen gehe ich dann wieder zur Arbeit – ja, in der Türkei ist der 31. Dezember ein ganz normaler Schul- bzw. Arbeitstag. Aber nachdem mir die letzten Tage so mies vorkamen, kann es ja im neuen Jahr nur positiv weitergehen!

Morgen melde ich mich bei euch noch mit einem Jahresrückblick. Ich hoffe, ihr hattet schöne Weihnachtsfeiertage und habt sie besser überstanden als ich! 🙂

© janavar

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