Letztes Wochenende war ich im Grunde nur unterwegs, weil es im Moment so viele tolle Veranstaltungen gibt. Eigentlich sollen die meisten wohl den schönen Herbst in New England begrüßen, aber das Wetter in diesem Jahr hat sich noch nicht für die nächste Jahreszeit entschieden, sondern steht noch im schönsten Sommer. Worüber ich mich natürlich auf gar keinen Fall beschweren möchte, denn der Winter an der Ostküste ist immer lange genug. Am Sonntag sind wir nach Salem gefahren, um das Spice Festival zu besuchen. Die Idee dazu hat Groupon geliefert, weil es dort Eintrittskarten zum halben Preis gab.
Last weekend I was kind of on the road all the time because right now there are so many great events. Most of them are probably meant to celebrate New England’s beautiful fall, but the weather this year hasn’t yet decided to move on to the next season. There is still wonderful summer weather. But of course I don’t want to complain about this at all because winters at the East Coast are long enough anyway. On Sunday we took the train to Salem to visit the Spice Festival. Groupon gave me the idea because it sold tickets for half the price.
Leider hat es gerade am Sonntag ein bisschen geregnet, aber das tat der Unternehmung keinen Abbruch. Salem ist eine niedliche Kleinstadt mit vielen Holzhäusern, viel Geschichte und vielen Museen. Wir waren zuerst im Witch House, wo die Geschichte der Hexenverfolgung erzählt wird, bevor wir zu Fuß zum Pioneer Village spaziert sind, wo das Spice Festival stattfand.
Unfortunately it was raining a little on Sunday, but that didn’t harm our trip. Salem is a cute little town with many wooden houses, much history and many museums. We first went to the Witch House where the story of the witch-hunt is told. Afterwards we walked to Pioneer Village where the Spice Festival took place.
Das Festival selbst war sehr klein, aber sehr hübsch in dem Museumsdorf gelegen. Einerseits gab es Vorführungen zu Dingen wie Honigwein und Ketchup selbst machen und man konnte einem Schmied bei seiner Arbeit zusehen, andererseits gab es Stände lokaler Firmen, die Gewürze und Schmuck verkauften. Am beliebtesten war wohl der Bäckerstand mit leckeren Gewürzdonuts und Kaffee.
The festival itself was very small, but also very pretty in the open air museum. On the one hand there were demonstrations for things like making mead and ketchup yourself, and you could also watch a blacksmith working. On the other hand there local companies sold spices and jewelry at stalls. The baker was probably the most popular one since he sold delicious spice donuts and coffee.
Da ich immer noch dabei bin, meine ganzen Habseligkeiten in der Wohnung zu verstauen, wollte ich mir nichts Schönes-aber-Unnötiges kaufen, sondern habe für Canavar als kleines Mitbringsel ein Säckchen mit Katzenminze gekauft. Er liebt es abgöttisch und verbringt Stunden damit, das Säckchen abzulecken.
Since I am still storing away all my belongings in the apartment, I didn’t want to buy something pretty-but-unnecessary. Instead I bought a little bag full with catnip for Canavar. He loves it very much and spends hours with licking the bag.
Außerdem konnten wir in einige kleine Holzhütten gehen und sehen, wie die Menschen im 17. Jahrhundert in Salem gelebt haben, nachdem sie gerade aus Europa angekommen waren. Auf jeden Fall waren sie bedeutend kleiner als wir, denn die Türöffnungen sind niedriger und die Betten kürzer. Da das Spice Festival eben klein war und man schnell alles gesehen hatte, sind wir bald wieder zurück ins Stadtzentrum gegangen und haben dort noch früh zu Abend gegessen, bevor es mit dem Zug zurück nach Boston ging.
Besides, we were allowed to walk into several small wooden huts where we could see how the first European settlers in Salem lived in the 17th century. They must have been a lot smaller than we are nowadays because the doorways were low and the beds shorter. As the Spice Festival was small and we had seen everything after a short time, we walked back to the town center. There we had an early dinner before taking the train back to Boston.
© Janavar