Schreibtischpause: Polnische Werbung, der Elefant & ein Blog-Award

Ach, ich fühlte so viel Energie in mir, als ich heute früh um halb neun aufwachte – schon weil der Kater wieder laut schnurrend auf mir saß und mir voll ins Gesicht atmete. Aber die Energie verschwand irgendwie nach dem ersten Blick aus dem Fenster, denn es ist trübe und kühl. Gut, ich soll sowieso arbeiten (ich sage nur Abiklausuren korrigieren, brrhhh), aber nun war es die ganze Woche lang so schön, dass es doch bitte auch einen wunderschönen sonnigen Samstag hätte geben können. So habe ich nur anstehende Hausarbeiten erledigt und dann einen dicken Pullover übergezogen, zusätzlich die Heizung im Arbeitszimmer angeworfen und mich wieder an den Schreibtisch gesetzt, während der Kater in seiner Kuschelhöhle und der Lieblingsmensch auf dem Sofa ein Mittagsschläfchen hielten.

Schreibtischpause: Polnische Werbung, der Elefant & ein Blog-Award

In meinen Korrekturpausen, die wichtig sind, weil ich sonst die Fehler nicht mehr sehe oder Richtiges als falsch anstreiche, habe ich einmal mehr meine Polen-Fotos angeschaut und bin an den Werbefotos hängengeblieben. Ich fotografiere gerne mal interessante Plakate oder Logos im Urlaub. Und weil sie wie dieser Post eigentlich in keine richtige Kategorie auf das Blog passen, zeige ich sie euch heute einfach. In Polen steht man ganz offensichtlich auf Werbung mit Tieren.  Okay, das Plakat mit den Windhunden wirbt für einen Tierpflegeservice, aber der Drache gehört eher nicht zum Klempner, Affe und Frosch nicht in den Supermarkt, Schaf und Löwe nicht auf die Polizeischule.

Schreibtischpause: Polnische Werbung, der Elefant & ein Blog-Award

Dazu fällt mir noch eine schöne Geschichte ein, die mir einer meiner Lehrer der Sprachschule in Krakau erzählt hat: das polnische Wort für Löwe ist “lew”, das für Elefant “słoń”. “Słoń” stammt aber vom türkischen “aslan”, das Löwe bedeutet. Ein Übersetzer ist an der Verwechslung schuld, er hat aus dem türkischen Löwen fälschlich den polnischen Elefanten kreiert. Ob die Geschichte stimmt, weiß ich nicht, halte es aber durchaus für möglich.

Schreibtischpause: Polnische Werbung, der Elefant & ein Blog-Award

Übrigens habe ich in dieser Woche von Jenny auf ihrem Blog Rosenherz den Liebsten Blog-Award verliehen bekommen und beantworte gerne ihre elf Fragen. Allerdings werde ich den Award nicht weitergeben, weil ich ihn jedes Jahr an dieselben Blogs gebe … da sollte ich vielleicht in den nächsten Korrekturpausen mal neue Blogs entdecken. Allerdings beschäftige ich mich derzeit erst einmal mit google+, das gar nicht so uninteressant ist, wenn man sich erst einmal eingefuchst hat (und so schön von der Arbeit abhält). Wer von euch benutzt auch g+? Hier ist meine Blog-Seite.

Hier nun meine Antworten:

1. Was würdest du mit einer Millionen Euro machen?
Ich würde mir ein Haus an der Ägäis kaufen, meinen Job kündigen, viel reisen und versuchen, mit Schreiben mein Geld zu verdienen.

2. Welcher Star wärst du gerne ein Mal? Gibt es überhaupt einen? (Wenn nein, warum nicht.)
Heute Toni Garrn, damit ich mal Leonardo DiCaprio küssen kann.

3. Wo und wie willst du später mal leben?
Nicht in Deutschland und vielleicht irgendwann einmal in einer etwas kleineren Stadt. Am allerliebsten im Sommer in einem Ferienhaus am Meer, wo es ruhig ist, und sonst in einer großen Wohnung in einer Stadt.

4. Stell dir vor, du bist einen Tag lang ein Junge, was würdest du gerne tun?
Ich habe keine Ahnung.

5. Würdest du es einen Monat lang in der Wüste bei den Nomaden dort aushalten?
Es wäre zumindest ein interessantes Experiment. Solange mir in der Nacht nicht kalt wird, ist fast alles in Ordnung.

Schreibtischpause: Polnische Werbung, der Elefant & ein Blog-Award

6. Ist dir schon einmal etwas Peinliches passiert?
Permanent. Ich lasse nur wenige Fettnäpfchen aus.

7. Ohne was kannst du nicht leben?
Meinen Kater, den Lieblingsmenschen, meine Nagellacksammlung.

8. Hattest du schon Mal so etwas wie einen Lebenswandel?
Ich denke, gewisse Dinge ändern sich einfach, wenn man älter wird, besonders an den Übergängen von der Schule zur Uni und von der Uni zum Job. Ach ja, und mein Umzug nach Istanbul hat auch eine Menge verändert.

9. Wo siehst du dich in 10 Jahren?
Wo weiß ich nicht, aber hoffentlich mit Kindern und einem tollen Job.

10. Lieber Strand und Meer oder Stadttouren?
Beides. Am besten auf einmal. Es gibt so viele tolle Städte, die am Meer liegen. Öh, Istanbul zum Beispiel. Oder Izmir. Bodrum. Antalya. New York. Rostock. Kopenhagen. Dublin …

11. Schokolade oder Gummibärchen, was ziehst du vor?
Schokolade! Da kann ich auch mehr von essen, ohne dass mir schlecht wird.

© Janavar

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