In den letzten Wochen habe ich viel gelesen, um mich auf mein zukünftiges Leben in den USA vorzubereiten. Inzwischen bin ich dazu übergegangen, die meisten Bücher als E-book zu kaufen, denn mein Galaxy Tab nehme ich gern mit, besonders zu Wochenendtrips. Da ist es einfach noch etwas praktischer als mein Ebookreader, mit dem ich eben nicht so einfach ins Internet kann. Die meisten meiner Bücher habe ich verschenkt – es ist tatsächlich nur noch ein großes Billy-Regal über – und auch wenn das nach viel klingt, sind das nur noch meine allerallerliebsten Bücher und ein Bruchteil dessen, was ich noch vor ein paar Monaten besaß. Seid ihr daran interessiert, welche Bücher ich warum behalte?
Zwei Sachbücher kann ich unbedingt empfehlen:
1. Kai Blum: “Alltag in Amerika: Leben und arbeiten in den USA“*, das schnell das Wichtigste erklärt, was man wissen muss, um einzuwandern und sich zurechtzufinden. Auch komplizierte Dinge wie das amerikanische Gesundheitssystem werden verständlich dargestellt.
2. Marcus Sieber (Hg.): “Der amerikanische Traum: Mit GreenCard oder Visum in die USA“*, das sehr gut die rechtlichen Bestimmungen zu allen Visa bzw. alle Einwanderungsmöglichkeiten erläutert. Daneben werden ebenfalls Informationen zur Geschichte und dem sozialen System gegeben.
Noch lieber lese ich aber natürlich Romane:
3. G. D. Spilsbury: “That Year in Boston“*, ein wunderschöner Roman aus dem Jahr 2014, in dem es um Nick Turner, ein Mann im mittleren Alter, geht, der anfängt, für einen Verlag zu arbeiten und sich dabei in seine Vorgesetzte Flo Wright verliebt. Es geht aber auch in großen Teilen um die Stadt Boston und ihre Schönheit das ganze Jahr lang. Die beschriebenen Orte konnte ich bereits wiedererkennen und daher die Liebe für die Stadt noch mehr nachempfinden.
4. Katja Kessler: “Silicon Wahnsinn: Wie ich mal mit Schatzi nach Kalifornien auswanderte“*, eine Autobiografie. Die Autorin ist mit ihrem Mann und ihren vier Kindern für ein Jahr nach Kalifornien gezogen und der bürokratische Wahnsinn und der ganze Rest haben mich einerseits amüsiert, andererseits aber auch auf viele Fallen aufmerksam gemacht. Außerdem gehen die Kinder auf die deutsche Auslandsschule im Silicon Valley, die im Detail beschrieben wird – und ich glaube, diese und die in Boston werden sich recht ähnlich sein. Das Buch scheint bei Auswanderern recht beliebt zu sein, denn neulich hat es auch Liebesbotschaft vorgestellt. In jedem Falle ist es unterhaltsam, auch wenn ich hoffe, dass mir einiges von den Geschichten erspart bleibt, z.B. die ständig kaputte Heizung oder die überlaufende Toilette.
Als Nächstes warten auf meinem Pad “Since Boston” und “The Boston Girl”auf mich. Also literarisch vorbereitet bin ich auf die Stadt dann auf jeden Fall. Kennt ihr weitere Bücher, die in Boston (oder Massachusetts) spielen?
These four books (three of them only available in German) are the ones I recently read. They are all about living in the US. As an English novel I totally recommend G. D. Spilsbury: “That Year in Boston“*, published in 2014: Middle aged Nick Turner starts working in a publishing house and falls in love with his superior Flo Wright. But the book is in many parts also about the city Boston and its beauty all year long. I recognized all the described places and therefore was even more able to understand Nick’s love for the city.
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© Janavar
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