Heute musste es schnell gehen, weil so viel Arbeit auf mich wartet. Zum großen (Lebensmittel!-)Einkaufen hatte ich auch keine Lust, daher habe ich mich für zwei Rezepte mit schönen Fotos in den Rezeptheften “Türkische Küche” von Edition XXL und Anne Wilsons “Schnelle Gerichte für die Familie” entschieden – Bulgur-Gratin und Steaks mit Apfel-Sahne-Sauce. Als Fleisch fand ich dann aber zum ersten Mal Putenbrust beim Migros und hatte sofort Appetit darauf.
Reis mag ich ja nicht, außer im Sushi, aber Bulgur wiederum schmeckt mir sehr gut und zufällig haben wir noch einen 5 kg-Sack herumstehen. Für das Gratin braucht ihr für vier Portionen: 200 g Bulgur, 1 l Gemüsebrühe, etwas Butter, 1 Knoblauchzehe, 60 g geriebenen Parmesan, 2 Eier. Schmelzt die Butter in einem Topf, dünstet den zerdrückten Knoblauch darin an, gebt den Bulgur dazu sowie die Gemüsebrühe. Dann lasst ihr alles 20 Minuten köcheln. Nehmt den Topf dann von der Platte und rührt sowohl den Parmesan als auch die Eier unter. Streicht eine feuerfeste Form mit Butter aus, gebt die Bulgurmasse dort hinein und streicht sie glatt. Mit einem Messer könnt ihr sie schon in vier Portionen schneiden. Backt das Gratin nun etwa 30 Minuten lang im auf 200 °C vorgeheizten Backofen.
Währenddessen bereitet ihr das Fleisch und die Sauce vor. Für vier Portionen braucht ihr: 600 g Putenbrust, Butter, 1 rote, in Spalten geschnittene Zwiebel, 1 grünen, in dünne Spalten geschnittenen Apfel, 2 TL Zucker, 250 ml Sahne (alternativ habe ich Hafersahneersatz genommen). Bratet zuerst die Putenbrustfilets in der Hälfte der Butter, nehmt sie dann heraus und stellt sie warm. Gebt die restliche Butter in die Pfanne und dünstet die Zwiebelspalten glasig. Fügt dann die Apfelspalten und den Zucker hinzu und dünstet alles etwa 2 Minuten lang. Gießt nun die Sahne dazu und kocht alles auf. Lasst die Sauce etwas einkochen.
Wir mochten unser Abendessen, weil das Gratin schön saftig war, das Fleisch zart und die Sauce am meisten Aroma hatte. Bulgur ist übrigens ein vorgekochter Hartweizen, der in der Türkei sehr oft gegessen wird. Ich habe das Gefühl, als hätte ich mich sehr gesund ernährt, denn schließlich hatten wir Getreide, Obst, Gemüse sowie weißes Fleisch und statt kalorienreicher Sahne habe ich lieber den Hafersahneersatz genommen … Zum Nachtisch gibt es nachher Tee und Lebkuchen!
© janavar
Das schmeckt mit Sicherheit genial!!!
Ach ja, ich bin Dir noch das Rinderbratenrezept schuldig …
Danke! Jetzt habe ich Hunger. 😉 Sieht aber wirklich sehr lecker aus.