Meine letzte richtige Ferienwoche ist um. Zwar geht die Schule in der Türkei erst morgen in zwei Wochen los, aber ich bin ab heute wieder fast täglich dort, weil wir eine Schülerkonferenz veranstalten und anschließend die Einführungswoche für alle Lehrer stattfindet. Wenn ich zurückblicke, finde ich meine Ferien gemischt. Der Juli war toll, der August eher nicht. Zu viele Abschiede, zu viel Chaos in mir und um mich herum. Immerhin ist mein Ankleidezimmer fertig geworden und ich kann alle meine Kleidung nun mal richtig sehen und zwischendurch streicheln.
Ich freue mich auf den September, alles wird wieder geordnete Bahnen annehmen, meine Freunde kommen aus dem Urlaub zurück nach Istanbul und ich komme zurück in meine Arbeitsroutine, was mich immer etwas ruhiger werden lässt. Ich bin jedenfalls zuversichtlich, dass der September für mich persönlich angenehmer wird als der August.
|Gesehen| nichts
|Gelesen| Harry Potter
|Gehört| n-joy
|Getan| Reisepass beantragt, gearbeitet, einen Wellnesstag mit meiner Freundin eingelegt
|Gegessen| Lachs, Stulle
|Getrunken| Wasser, Kaffee, Tee, Smoothies
|Gedacht| Manchmal fühlen sich zwei Wochen wie zwei Jahre an.
|Gefreut| über ein vergangenes und ein zukünftiges Skype-Gespräch; dass der Ikea-Service meinen Kleiderschrank aufgebaut hat
|Gelacht| mit meiner Freundin beim Wellnesstag
|Geärgert| sehr viel, z.B. dass eine Abmeldebestätigung aus Deutschland so (überlebens-)wichtig ist
|Gewünscht| Eine Menge
|Gekauft| den Eintritt ins Hamam, eine Massage, Essen
|Geklickt| Blogs, Youtube, Instagram
Ich weiß auch nicht, aber manchmal guckt Canavar wie so ein richtiger alter Sack ^^.
Das Vorherbild: Bevor ich losging, um meinen neuen Pass zu beantragen. // In meiner Schule war ich auch mal wieder.
© Janavar
Alter Sack? Nein! Süßes Kätzchen!
Du bist Lehrerin im Ausland (oder wie das heisst)? Interessant! Ich habe auch Lehramt studiert, bin aber soeben endgültig durchs Zweite Staatsexamen gefallen (ist wohl auch besser so, der Job ist nichts für mich).
PS: Kannst du Türkisch? Ich stelle mir das ganz schön schwer vor, in einem Land zurecht zu kommen, dessen Sprache ich nicht kann.