Cake time in New York

Was die New Yorker definitiv können, ist backen und überhaupt Süßes herstellen. Ich bin ein riesiger Fan geworden.

Überall gibt es Bäckereien und Konditoreien, die in erster Linie kleine Küchlein verkaufen. Am meisten Cupcakes, aber auch Käsekuchen, Apfelkuchen, Zimtschnecken, Cake Pops, große bunte Kekse …

Am besten fand ich die berühmte Magnolia Bakery, allerdings nach einem wichtigen Vergleich lieber die Filiale beim Rockefeller Center (6th Avenue, Ecke 49th Street) als die in der Bleecker Street (401 Bleecker Street, Ecke West 11th Street), weil die einfach leichter zu finden und größer ist. Es gibt hier auch Stehplätze zum Essen. Der Blaubeerkäsekuchen ist auch aus der Magnolia Bakery und ein Gedicht.

Sehr gute Cupcakes hat meiner Meinung nach auch Crumbs Bake Shop, von dem es über ganz Manhattan verteilt kleine Filialen gibt. Es fiel mir furchtbar schwer mich bei der riesigen Auswahl überhaupt zu entscheiden.

Allerdings sind Cupcakes nicht günstig: die Preise starten bei 3 Dollar. Der Käsekuchen hat übrigens 8 Dollar gekostet, war sein Geld aber absolut wert. Wenn ich einen der Küchlein gegessen hatte, war mein Hunger für sehr sehr lange Zeit gestillt.

Ein wenig günstiger ist die Backabteilung in der Bio-Supermarktkette Whole Foods (z.B. 10 Columbus Circle oder 4 Union Square East), die auch ein gutes Angebot an Süßem hat. Überhaupt lohnt sich ein Besuch bei Whole Foods, weil sie nicht nur Kuchen haben, sondern auch eine Sushi-, Pizza-, Suppen-, Salat- … Theke. Es gibt warmes Essen und immer einen großen Bereich zum Hinsetzen und Essen.

Getestet habe ich außerdem einmal handgemachte Marshmallows aus dem Supermarkt, die mir aber nicht geschmeckt haben, weil sie mir zu klebrig und nicht süß genug waren.

Frühstücken liebe ich ja und auch da ist die Auswahl groß: Bagels, Pancakes, French Toast … Nur einmal haben sie mir auf den French Toast mit Puderzucker und Obst noch Bacon gelegt. Das war, nun ja, interessant. Frühstück gibt es in sehr vielen Cafés, da habe ich einfach ausprobiert, was gut aussah.

Am Ende musste ich zugeben, dass meine selbstgemachten Cupcakes im Vergleich nicht besonders gut schmecken, weshalb ich sie verbessern will. Deshalb durften zwei Backbücher mit nach Hause: Love Foods “Mini Cakes” sowie Karen Tacks und Alan Richardsons “Cupcakes, Cookies & Pie, oh, my! New treats, new techniques, more hilarious fun”. Beide enthalten nicht nur Cupcakerezepte, sondern auch Cake Pops, Brownies und Kekse.

Außerdem habe ich voller Stolz eine Cake-Pop-Backform mitgenommen (ja ja, ich weiß, es gibt sie nun auch bei Tchibo), um mir das Formen der Kugeln zu ersparen, und ein Keks-Backblech, das wohl noch diese Woche zum Einsatz kommen wird (Herzchen …). Mir ist aufgefallen, dass die Amerikaner leider wenig Silikonformen verkaufen, sondern immer so schwere Metallteile. Sonst hätte garantiert einiges mehr mit nach Hause gedurft. Aber auch das jetzt reicht für einen Frühling voller bunter Kuchen 🙂

© janavar

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6 thoughts on “Cake time in New York”

  1. Das sieht alles ausgesprochen lecker aus. Vermutlich wäre ich beim Anblick solcher Leckereien völlig überfordert und könnte mich gar nicht entscheiden. Obwohl … was heißt schon “könnte” … ;o)

  2. Wenn am Urlaubsort das Essen schmeckt und sei es nur Kuchen, ist schon viel gewonnen. Von den Bildern her gesehen, scheinen die Cakes in Großbritannien und in New York sich zu gleichen.
    C.H.

    1. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Kuchen ähnlich sind. Hauptsache lecker! 🙂 Du hast völlig Recht: Wenn mir das Essen nicht schmeckt, ist der Urlaub irgendwie verdorben.

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