Travel: Boston – the city where I never sleep

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Ich mag Boston. Vielleicht weil es mich in vielen Straßenzügen an Irland erinnert. Weil ich Hochhäuser und besonders Wolkenkratzer liebe. Weil es eine Großstadt ist, die mir im Gegensatz zum chaotischen Istanbul dennoch klein und ruhig erscheint. Boston ist auch die Stadt, in der ich wohl niemals schlafe.

Seit um halb drei bin ich hellwach, jetzt ist es sechs. Sieben Zeitzonen Unterschied zwischen Istanbul und Boston machen sich deutlich bemerkbar. Dabei bin ich gestern so lange herumgelaufen, habe viel frische und helle Luft getankt und bin trotz großer Müdigkeit erst gegen 22 Uhr ins Bett gegangen. Ich fühle mich immer noch müde, aber weder Atemübungen noch mein ultimatives Einschlafmittel – das Rückwärtszählen chinesischer Zahlen von 100 – haben geholfen. Genau jetzt hätte ich gerne meinen ersten Kaffee des Tages und würde einem großen amerikanischen Frühstück nicht widerstehen. Aber genau jetzt ist alles geschlossen und in ein paar Stunden ist mein Appetit weitergewandert.

Gestern früh bin ich schon kurz vor neun durch das Zentrum von Boston spaziert. Es schneite und alles war leer und ruhig, abgesehen von den Männern, die mit kleinen Maschinen die Gehwege von den Schneemassen räumten. Wenigstens das Zentrum von Boston ist viel kleiner, als ich angenommen hatte. Obwohl es eine Metro gibt, kann ich alles ohne Probleme zu Fuß ablaufen. Und so war ich gestern schon in der Altstadt, im Hafenviertel, bin zurück durchs Theaterviertel und Chinatown gelaufen und am Abend zur modernen Back Bay.

Ich bin fröhlich durch den Schnee gestapft und habe ständig nach oben zu den Hochhäusern geguckt. Ich war im New England Aquarium, wozu es einen extra Post geben wird. Ich habe Clam Chowder gegessen und meinen geliebten Starbucks-Filterkaffee getrunken (sorry, liebe Istanbuler, aber die Bostoner kochen den besser). Ich bin standhaft geblieben und habe im Sephora (bisher) weder einen Louboutin-Nagellack noch irgendetwas vom Marc Jacobs-Makeup gekauft.

Heute werde ich die Stadt weiter zu Fuß erkunden. Gleich lege ich mich aber nochmal hin – ich fühle, wie mein Mittagstief endlich kommt und einen wundervollen Mittagsschlaf verlangt.

I like Boston. Maybe because many streets remind me of Ireland. Because I love towers and skyscrapers. Because even though it is a big city, in comparison to chaotic Istanbul it seems quite small and quiet to me. Boston is also the city in which I never seem to sleep.

I’ve been awake since 2.30 a.m., now it is six. I can absolutely feel the seven hour time difference between Istanbul and Boston. And I had even walked around for hours yesterday, had stayed outside a lot and only gone to bed at around 10 p.m. I’m still tired but so far nothing has helped, neither any breathing exercise nor my ultimative solution – counting back the numbers from 100 in Chinese. Exactly now I would love to have my first coffee and a proper American breakfast. But exactly now everything is closed, and in a few hours I won’t feel that hungry anymore.

Yesterday morning I started my walk through Boston before 9. It was snowing and the streets were empty and quiet, except for the men who using little machines cleared the sidewalks of snow. At least Boston’s center is a lot smaller than I had assumed. Although there is a metro, I walk everywhere. Thus yesterday I already went to the old town, the Waterfront, walked back via the Theater District and Chinatown, and in the evening to modern Back Bay.

I enjoyed the snow a lot and always looked up to all the high buildings. I visited the New England Aquarium, which I’ll write another post about. I ate clam chowder and drank my beloved Starbucks brewed coffee (sorry, dear Istanbul guys, but the Bostonians make it better). I remained steadfast and haven’t bought any Louboutin nail polish or Marc Jacobs makeup (so far).

Today I’m going to explore the city further on foot. But now I’m going back to bed because I feel my body asking for a little afternoon nap – well, it’s just the right time.

© Janavar

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4 thoughts on “Travel: Boston – the city where I never sleep”

  1. Hallo Jana,

    ich finde es sehr schön, dass du wieder bloggst. 🙂 Habe es erst heute wieder mitbekommen und werde mich jetzt allmählich durch die Blogposts vorarbeiten.

    Liebe Grüße

    Myriam

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