Ich habe mir ein neues Projekt überlegt: Jede Woche koche ich ein Rezept aus einem anderen meiner vielen Kochbücher. So kann ich auch mal feststellen, ob ich eigentlich Brauchbares oder doch nur hübsche Bilder kaufe. Vor allem von den kleinen 1€-Heften habe ich unzählige, aber auch die größeren füllen das Regal in der Küche. Mit diesem Projekt dürfte ich einige Monate beschäftigt sein. Und falls danach noch Ausdauer übrig ist, könnte ich mit den Backbüchern weitermachen. Aber, wie gesagt, erstmal sind die Kochbücher dran.
Den Anfang macht das “Nudel-Schinken-Omelett mit Tomatensalat” aus “Gerichte für Singles”, einem 1€-Buch aus der Reihe “Einfach nur lecker” vom Bellavista-Verlag, weil mein Freund noch in Deutschland ist, die Tomate quasi d a s Nationalgemüse der Türken und alles ganz schnell zu kochen ist (ca. 20 Minuten). Lediglich den Schinken habe ich durch Fleischwurst bzw. türkische Sucuk ersetzt, denn für Schinken hätte ich extra zwei Stunden Fahrt auf mich nehmen müssen und so weit geht mein Verlangen danach nun doch noch nicht.
Zutaten:
75 g Spaghetti // Salz, Pfeffer
2 Eier // 50 g Fleischwurst
1 Gewürzgurke // 1 EL Öl
2 Tomaten // 1 kleine Zwiebel
2 EL weißer Balsamessig // 2 EL Öl
Zucker
Als erstes habe ich die Nudeln im Salzwasser gekocht und sie dann kurz abtropfen lassen. Während der Kochzeit habe ich die Eier verquirlt und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Die Wurst und die Gurke wurden gewürfelt.
Anschließend habe ich 1 EL Öl in einer Pfanne erhitzt und dort die Spaghetti, Wurst und Gurke vermengt, bevor ich die Eier darüber gegossen habe.
Für den Salat habe ich die Tomaten und die Zwiebel in Scheiben geschnitten und beide mit dieser Marinade begossen: den Essig und 2 EL Öl verrühren, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
Geschmeckt hat es mir auf jeden Fall, auch wenn ich die angegebene Portion sehr groß fand. 50 g Nudeln reichen wahrscheinlich auch. Ein richtiges Omelett ist es bei mir leider nicht geworden, dafür waren es zu viele Nudeln und zu wenig Ei. Vor allem der Tomatensalat ist sehr lecker und frischt das Ganze auf. Insgesamt: lecker – und somit ist dieses Kochbuch nicht völlig umsonst gekauft worden, juhu!
© janavar