Vielleicht erinnert ihr euch noch an den Herbst, als ich hier herumgefehnst habe, dass ich nirgendwo einen Kürbis kaufen konnte? Na jetzt jedenfalls gibt es sie bei jedem Gemüsehändler und sogar schon in Scheiben und geschält im Supermarkt. Daher habe ich nochmal ein Süppchen gekocht, dieses Mal nach Anregung aus dem Kochbuch “Tafeln und speisen wie die Franzosen”, das ich als Leihgabe von meiner Mutter bekommen habe. Meine Mutti hat nämlich ungefähr genauso viele Kochbücher wie ich, von ihr dürfte ich meine Sammelleidenschaft haben.
Für 4 Portionen:
1. Weicht 200 g trockene Bohnen über Nacht ein. Ich habe Barbunya-Bohnen genommen, die normalen weißen schmecken aber garantiert auch.
2. Gießt das Wasser ab. Kocht nun die Bohnen zusammen mit zwei Knoblauchzehen, einer mit drei Nelken gespickten Zwiebel, einer in größere Stücke geteilten Selleriewurzel, einigen Stängeln Petersilie, zwei Lorbeerblättern und Thymian (frisch oder getrocknet) sowie 1,75 Liter Gemüsebrühe etwa eine Stunde lang.
3. Gebt 600 g Kürbis dazu und lasst alles etwa eine weitere Stunde kochen.
4. Salzt die Suppe und gebt je nach Geschmack bunte Pfefferkörner hinein. Entfernt die Lorbeerblätter und püriert die Suppe. – Oder stampft sie klein, wenn euer Pürierstab so wie meiner plötzlich kaputt ist.
5. Gebt beim Servieren etwas Jogurt oder saure Sahne in die Suppe.
© janavar