Inzwischen ist es tatsächlich richtig Herbst in Istanbul geworden. Unglaublich. Was sich das Wetter traut! Pffhhh! Dabei ging es ganz schleichend, erst wurde es etwas kühler mit Sonne, dann etwas wärmer mit Wolken und dann auf einmal kühl mit Wolken. Nun haben wir nur noch um die 13 °C am Tag, wobei es nachts mit 10 °C bedeutend wärmer als bei meinen Eltern in Mecklenburg ist. Trotzdem … Da hilft nur noch heißes Essen und die Heizung an und der Kater als wärmendes Fell …
Daher gibt es heute zum Aufwärmen Putengeschnetzeltes, für das die Anregung aus “StudentInnen Küche” stammt.
Für 4 Portionen:
1. Schneidet 600 g Putenbrust in Streifen (oder kauft es wie ich schon in Stückchen geschnitten). Mariniert das Fleisch mit dem Saft einer halben Zitrone, 100 ml Weißwein und 3 EL Sojasoße. Lasst das ganze etwa eine halbe Stunde durchziehen.
2. Schneidet vier Lauchstangen in kleine Ringe sowie 4 Möhren in Scheiben. Schält einen kleinen Sellerie und würfelt ihn. Würfelt auch eine halbe Zwiebel.
3. Erhitzt Butter in einer Pfanne und gebt dort das Fleisch ohne die Marinade hinein – entweder lasst ihr es vorher abtropfen oder ihr nehmt das Fleisch mit einem Schaumlöffel auf, die Marinade braucht ihr noch. Bratet das Fleisch scharf an. Dann nehmt ihr es heraus und legt es auf einen Teller, auf dem ihr es mit 1 EL Curry, etwas Salz und Pfeffer würzt.
4. Gebt noch etwas Butter in die Pfanne und dann das gesamte Gemüse dazu. Wenn die Zwiebelwürfel glasig gedünstet sind, gießt ihr die Marinade sowie 150 ml Fleischbrühe dazu. Dünstet das Gemüse etwa 5 Min. lang. Gebt nun das Fleisch noch einmal hinzu, bis es auch wieder heiß ist.
5. Serviert dazu Reis oder, wie ich, Bulgur. Gebt beim Servieren einen Klecks Jogurt (oder in Mitteleuropa: Crème fraîche) auf das Geschnetzelte.
© janavar
Klingt sehr lecker und sieht auch so aus!