In letzter Zeit war ich in der Küche etwas faul. Stattdessen haben wir in einer ganzen Menge Lokantas in unserem Stadtteil gegessen oder Dürüm mit nach Hause gebracht. Wir haben nämlich einen ganz tollen “Dürümmacher” in der Nähe, der die Fleischspieße erst nach der Bestellung frisch grillt und dann mit Salat und Fladen zum Dürüm rollt. Aber heute wollte ich doch mal etwas Gesünderes kochen und bin deshalb direkt von der Arbeit zum Supermarkt gefahren – nur um festzustellen, dass unser Migros leider schon wieder das Tofu aus dem Sortiment genommen hat. Zum Glück entwickelt man nach mehreren Jahren Türkei ja einen Sinn für alternative Zutaten und so habe ich statt Tofu Halloumi-Käse mitgenommen. Immerhin gab es genau eine Sorte von Eiernudeln, denn die sind die wichtigste Zutat für mein Rezept gewesen, für das ich die Anregung aus dem Kochbuch “Wok. Die besten Rezepte” habe.
Für 4 Portionen:
1. Kocht 200 g Eiernudeln und gießt sie ab.
2. Würfelt drei Knoblauchzehen und 200 g Halloumi-Käse. Schneidet drei Frühlingszwiebeln klein. Erhitzt in einer Wokpfanne etwas Pflanzenöl und bratet diese Zutaten an.
3. Schneidet zwei rote Paprika und zwei Möhren klein und gebt sie ebenfalls in die Pfanne. Bratet alles für wenige Minuten.
4. Gießt vier Esslöffel Sojasoße und 50 ml Gemüsebrühe und gebt außerdem die Eiernudeln, 2 Teelöffel Ingwerpulver sowie 125 g Sojasprossen dazu. Lasst alles noch einige Minuten braten.
Die Pfanne ist wirklich schnell gekocht und schmeckt so gut, dass sich der Lieblingsmensch noch zweimal nachgenommen hat. Nur der Kater hat mal wieder in die Röhre geschaut, weil er nicht auf vegetarische Gerichte steht und dann nichts erbetteln kann.
© janavar
Der arme Canavar! Habt ihr denn für solche Notfälle keinen Katzensnack da? 😉
Hört sich sehr lecker an und ich kann es mir auch mit Fleisch sehr gut vorstellen.