Im letzten August habe ich mir selbst ein Shoppingverbot für Beauty-Sachen auferlegt, weil ich damals schon anfing, meinen eventuellen Umzug zu planen und einfach viel zu viele Vorräte hatte [hier]. Damit wäre wohl auch eine fünfköpfige Familie ewig hingekommen. Nicht alles habe ich in den letzten elf Monaten verbraucht und ich frage mich immer noch, wie es so weit kommen konnte, dass ich noch vier Augencremes auf Vorrat habe. Einige Produkte habe ich im Laufe des Umzugsprozesses aussortiert und weggeworfen oder verschenkt, andere sind gerade irgendwo auf dem Ozean und auf dem Weg zu mir. Meine Mitbewohnerin findet es ganz lustig, wie viele Produkte ich hier schon habe und (fast alle) täglich benutze – aber die Arme hat keine Ahnung, was noch auf dem Weg ist. Meine Nagellacksammlung zum Beispiel und die werde ich in meinem ganzen Leben nicht aufbrauchen.
Nagellacke kaufe ich also weiterhin, wenn ich besonders hübsche Farben sehe, da macht einer mehr oder weniger auch nichts mehr. Ansonsten habe ich aber gelernt, dass man wirklich nicht so viele Produkte zu Hause braucht. Sicher ist es schön, eine Wahl zu haben, aber die hätte ich inzwischen auch gerne mal im Laden. Ich kann es gar nicht erwarten, wenn ich etwa um Weihnachten herum zum ersten Mal seit Jahren wieder ein Duschgel kaufen gehen kann. Hoffentlich schenkt mir keiner vorher schon wieder eins. Auf jeden Fall verbrauche ich Pflegeprodukte aber schneller als Kosmetik. Die Sachen halten einfach ewig, selbst wenn ich sie täglich benutze. Ich hoffe, dass ich nun, wo der Umzug fast abgeschlossen ist, nicht in mein altes Muster zurückfalle, sondern weiter fleißig verbrauche, bevor ich etwas neu kaufe.
Auf den Fotos seht ihr die Produkte, die ich noch im Juni vor meinem Abflug aufgebraucht habe. In Zukunft wird es erst einmal etwas weniger, im Juli habe ich tatsächlich noch gar nichts aufgebraucht. Ich werde auf die Sachen nicht einzeln eingehen. Wenn ihr Fragen habt, schreibt es gerne im Kommentar. Viel mehr geht es mir hier noch um die Mengen, die man wirklich verbrauchen kann, wenn man nur will (, wobei ich schon traurig war, als mein Chanel Serum leer war). Wenn ich demnächst mal einen Regentag habe, zähle ich mal, wie viel ich wirklich in den letzten elf Monaten verbraucht habe. Mein Ziel für die Zukunft ist es, wirklich nur das an Pflegeprodukten zu kaufen, was ich sofort und dauerhaft benutze. Am Harvard Square, also zehn Minuten Fußweg von meiner Wohnung gibt es schließlich einen 24/7-geöffneten Drogeriemarkt, falls wirklich mal ein ganz furchtbar schlimmer Notstand eintreten sollte. Danach sieht es aber noch lange nicht aus.
Und wie sieht es bei euch aus? Hamstert ihr auch Badprodukte oder anderes?
Sorry for any inconvenience, but due to the heatwave my brain isn’t able to translate this post into English today. In the pictures you can see all the products I emptied in June before I left Turkey.
© Janavar
Liebe Jana, ich hamstere auch Beautyprodukte und habe die Versuche es mir abzugewöhnen aufgegeben. Ich mag es sehr in meinen Beständen herum zu kramen. Ich sortiere allerdings auch oft hin und her, so dass im Bad nur Produkte stehen die ich aktuell benutze, mag ich diese aus irgendwelchen Gründen nicht mehr, tausche ich sie gegen andere aus. Dafür habe ich nur einen einzigen Nagellack, von dieser Sucht bin ich zum Glück nicht befallen. Würdest du dir das Benefit Make up nochmals kaufen oder welches benutzt du aktuell? Ich schleiche schon eine Weile um dieses Produkt herum, konnte mich bisher aber noch von einem Kauf abhalten. Viele liebe Grüße…
Liebe Regina, ich freue mich, dass ich nicht die einzige bin. Wie gesagt, das Abgewöhnen fällt mir sehr schwer.
Das Benefit Make up war perfekt, das würde ich sofort nachkaufen, aber leider habe ich noch ein paar hier herumstehen. Die Flasche hält auch ewig, weil man nicht so viel braucht, was den Preis rechtfertigt. Im Moment benutze ich eine BB-Creme, die ich in Polen gekauft habe und die für den Sommer super ist.