Gelesen: “blogging for creatives”

Womit habe ich die letzten drei Stunden verbracht? Mit der “5-Minuten-Installation” (die heißt wirklich so) von wordpress.org. Ohne Erfolg. Natürlich. 5 Minuten und ganz leicht, quasi für ganz Dumme versprechen sämtliche Quellen – und dennoch bin ich noch dümmer als wordpress.org erlaubt. Obwohl: die Dateien ändern und starten hat auch nicht länger als 5 Minuten gedauert, nur die Fehlermeldung mit anschließender Lösungssuche hat mir die Nerven geraubt. Mittlerweile habe ich mich an den Support meines gewählten Hosters gewendet und hoffe auf Hilfe … War ja alles irgendwie klar. Dennoch: Wer hat mich auf diese eigentlich schöne Idee der Selbstverwaltung und völlig freien Gestaltung meines Blogs gebracht? Ein wirklich schönes Buch, das ich am Sonntag zufällig in meiner Lieblingsbuchhandlung hier im Stadtteil entdeckt habe. “Blogging for creatives. How designers, artists, crafters and writers can blog to make contacts, win business and build success” von Robin Houghton (nur auf Englisch veröffentlicht), Juni 2012, 15,80 €.

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Das sagt der Klappentext:

© 2011 Ilex Press

“Stand out in the blogosphere!
Blogging for Creatives teaches you everything you need to know about how to design and profit from a beautiful blog that people will want to return to again and again. Complete with hundreds of tips, tricks and motivational stories from artistic bloggers who have started from scratch, Blogging for Creatives covers how to publish and host a blog, as well as keeping it fresh, staying motivated and forging connections. Whether you’re looking to create a platform for you creative trade, an inspirational journal, or a hub for people with similar tastes and interests, learn how to benefit from being part of the blogosphere in this accessible, non-techie guide.”

Für das Buch spricht definitiv, dass ich die 192 Seiten in weniger als 48 Stunden durchgelesen habe. Besonders gefällt mir, dass auch die Seiten wie ein Blog gelayoutet sind und es immer wieder kleine Boxen mit Erklärungen gibt bzw. viele bunte Beispiele von erfolgreichen und zudem interessanten Blogs, was ich sehr spannend finde. Ein paar dieser Blogs wie CakeSpy und GardenFork finde ich sehr ansprechend und ich werde mich bestimmt durch fast alle der kurz vorgestellten Blogs klicken. Auch der Inhalt ist ansprechend aufgearbeitet, obwohl davon eigentlich nichts neu ist. Dennoch habe ich gemerkt, dass die 13 Kapitel, von “1. Get started” über “5. Creating great content” bis “12. Troubleshooting” mich mein eigenes Bloggen bewusst reflektieren und Verbesserungsmöglichkeiten suchen lassen. Außerdem gibt es wirklich viele Anregungen, was man alles posten kann, z.B. auch einmal Podcasts oder Videos. Die passenden kostenlosen Programme zur Erstellung werden auch vorgestellt, wodurch ich wirklich motiviert bin, diese Formate auch auszuprobieren. Es gibt nur wenige, dafür aber wichtige technische Informationen, z.B. beim Vergleich verschiedener Plattformen, da wird auch wordpress.org genannt *hust*.

Sicher braucht nicht jeder Leser alle Informationen, aber interessant ist ein Exkurs in “Was ist eigentlich PR?” allemal oder eine gute Erklärung, was tumblr eigentlich wirklich ist. Lediglich mit dem Hinweis, dass die besten Blogposts aus ca. 200 Wörtern bestehen, kann ich nichts anfangen. Ich schreibe immer mindestens doppelt, meistens sogar drei- bis viermal so viel.

Insgesamt finde ich, dass ich mein Geld in diesem Fall wirklich gut angelegt habe, ganz im Gegensatz zu dem Buch, das ich zur Zeit eigentlich lese, J. K. Rowlings “The free vacancy”, aber dazu erst mehr wenn ich es endlich ganz durch habe. Für die Rezension habe ich schon einige Ideen – aus dem Blogging-Buch.

© janavar

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5 thoughts on “Gelesen: “blogging for creatives””

  1. Das J.K. Rowling Buch soll doof sein. Stimmt das? Weiß nicht, warum die jetzt auf der Krimischiene fährt. Klingt interessant, daß Du Deinen Blog pimpen willst. Da bin ich mal gespannt was mich da erwartet 🙂

  2. Ich bin auch ehrlich verwirrt, durch solche Ratschläge wie den obigen: Blogpost sollten nur 200 Wörter lang sein. Ich schreibe durchschnittlich 800 und lese auch gern längere, gut formulerte Texte. Was soll denn das für eine Sprache und inhaltliche Auseinandersetzung werden, in der alles auf Twitterlänge heruntergebrochen wird?

    1. Ich glaube, da geht es am Ende nur noch um die Statistiken und wie man am besten viele Werbepartner bekommt. Ich lese auch gern längere Texte.
      Aber wie gesagt, insgesamt finde ich das Buch super!

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