Weitere Erinnerungen durch Werbebilder

Wo ich schon beim Erinnern bin, habe ich mir gleich mal wieder die Fotos der letzten Jahre auf meinem Computer angeguckt. Klingt das nach Prokrastination? Genau: nö! Jedenfalls gibt es dort viele schöne Erinnerungen, jedenfalls wenn ich alle Bilder ignoriere, auf denen meine Haare blondiert sind. Noch etwas, was mit dem Alter besser geworden ist: meine Wahl der passenden Haarfarbe. In Gedanken bin ich zurück nach Irland, Dänemark und Tunesien gereist, habe meinen letzten Koffer vom Erasmusstudium ein Jahr später bei meinen Exmitbewohnerinnen in Cork abgeholt, war auf Silvesterpartys mit und bei Freunden, habe meine letzte Wohnung in Deutschland wiedergesehen und meine ersten Schritte durch Istanbul nachvollzogen.

Ganz interessant fand ich einige Werbungen, die ich fotografiert habe – leider nicht immer in der besten Qualität, was ich auf meine alte Digitalkamera schiebe und die Sonne und sowieso:

1) Das Tor der Guinness-Fabrik in Dublin. (2009)

2) Am Busbahnhof in Cork, Irland, dessen Umbau von der EU finanziert wurde. (2008)

3) “Was macht eine Stadt lebenswert?”, wollte ein Museum in Kopenhagen wissen. (2011)

4) Das königliche Café in Kopenhagen sieht ganz mädchen- und zauberhaft aus. (2011)

5) Showtime für eine Tierschau in Roskilde, Dänemark. Die Ziege erregte definitiv Aufmerksamkeit. (2008)

6) “Männer wollen keine Blumen”, behauptete eine Supermarktkette in Dänemark. Dieses schöne Fleischbild scheint mir irgendwie aktuell: Hätten Sie nun doch lieber die Blümchen, meine Herren? (2008)

© janavar

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2 thoughts on “Weitere Erinnerungen durch Werbebilder”

  1. Vielleicht hätten die Herren gern Fleisch, das nicht von Tieren kommt, die mit irgendwelchen Medikamenten behandelt wurden. 😉 Dass man sich generell darüber aufregt, wie man Pferdefleisch essen kann, verstehen meine Leute hier gar nicht. Das gilt als Leckerei für ganz besondere Gelegenheiten.

    1. Ich habe im letzten Sommer in der Schweiz zum ersten Mal überhaupt Pferdefleisch gegessen und fand es überraschend lecker. Nur als Delikatesse kostet es ja ganz schön viel – eben ohne Medikamente und richtig deklariert. Hier in der Türkei tut man übrigens so, als sei das nur ein EU-Problem, obwohl sie auch schon so einige Fleischskandale hatten.

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