Glücksstreben 6: When the going gets tough

Wie schon gestern erwähnt, war meine letzte Woche eine, die ich getrost aus dem Kalender streichen könnte. Am liebsten wäre mir, sie hätte nicht statt gefunden. So schrecklich war sie. Okay, nicht alles war furchtbar, ich habe z.B. einfach so ein wunderschönes Paar silberne Schuhe vom Lieblingsmenschen geschenkt bekommen – aber im Großen und Ganzen eine Woche, die ich höchstens meinem ärgsten Feind wünsche. Kurzgefasst gab es in dieser verrückten Woche eine Erkältung, Streit, Tränen, Hass, Sturheit, noch mehr Tränen, Trotz, Müdigkeit … und am Ende war ich auch von mir selber genervt.

Da ich aber immer noch daran arbeite, mich glücklicher zu fühlen – auch wenn es manchmal einfach schwer fällt – hier meine 7 Tipps für die schlimmste Woche des Jahres:

  1. Ins Kino gehen – nichts lenkt vom eigenen Leben so gut ab wie die zwei Stunden im bequemen Kinosessel und auf der Leinwand ein fesselnder Film. Ich mochte sowohl “Thor – The dark world” (hello Mr. Hemsworth!) als auch “Gravity”.
  2. Mit Freunden reden – andere betrachten das Problem aus einer vollkommen anderen Perspektive und können daher hilfreiche Ratschläge geben. Außerdem sind Freunde immer auf unserer Seite, selbst wenn sie uns sagen, dass wir womöglich etwas überreagiert haben.
  3. Sich etwas gönnen – weil Selbstbelohnung immer guttut. Wohlgemerkt etwas Kleines ist besser fürs Konto. Ich hatte quasi Glück, dass die Dior Golden Winter LE noch nicht in der Türkei verfügbar war (die kommt erst im nächsten Monat). Stattdessen haben mich einige deutsche Magazine erfreut (und natürlich die silbernen Schuhe – Geschenke vom Lieblingsmann sind immer am allertollsten).
  4. Nie Schwäche zeigen – damit man weniger angreifbar ist. Quasi: Hauptsache der Schlüppi sitzt. Wenn mich jemand gefragt hat, ob alles okay ist, habe ich es auf meine Erkältung geschoben. Es geht nicht alle etwas an, wie man sich fühlt, v.a. nicht Leute, die das bei Gelegenheit vielleicht ausnutzen. Es reicht, wenn unsere Freunde wissen, was wirklich los ist.
  5. Gutes Essen – hilft immer. Wenn es mir schlecht geht, verliere ich immer meinen Appetit und esse eher nichts als  so 08/15-Zeug. Daher beschäftige ich mich dann extra mit leckerem Essen, z.B. die Bananenmuffins, deren Rezept ich euch gestern hier vorgestellt habe.
  6. Nicht ständig an das Problem denken – was mir äußerst schwer fällt, besonders da ich als großer Pessimist mir gerne das schlimmste Szenario ausmale. Soweit ich das steuern konnte, habe ich in solchen Momenten immer gedacht: Stopp. Beschäftige dich im Kopf mit etwas anderem. Zum Beispiel mit dem Zählen in Fremdsprachen oder der Frage, was man zu Weihnachten wem schenken möchte.
  7. Einfach schlafen gehen – wenn der Tag schon zum Wegwerfen war, muss man ihn nicht noch verlängern, sondern kann wirklich ins Bett gehen. Am nächsten Morgen sieht die Welt meistens etwas besser aus, schon alleine deshalb, weil man ausgeruht ist und der böse Gedankenkreislauf für einige Stunden unterbrochen wurde.

Diese Woche ist wirklich bedeutend besser, sogar meine Horoskope unterscheiden sich stark (ja, manchmal lese ich sie und glaube daran). Drückt mir bitte die Daumen, dass es weiter bergauf geht 🙂

Welche Tipps habt ihr für so richtig bescheidene Tage?

© janavar

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