Fünf Tipps gegen zu viel Stress

Meine Lieben, ich wünsche euch ein frohes Osterfest und schöne freie Tage!

Ich stand bis Donnerstag Nachmittag vollkommen unter Strom, seitdem geht es mir besser. Das Schlimmste scheint mir überstanden und das lange Wochenende wirkt sowieso Wunder. Nun, über zwei Tage später, fühle ich mich also wieder etwas normaler und stelle euch meine Top 5-Tipps gegen Überarbeitung vor:

1. Viel essen

Ich habe in den letzten Wochen abgenommen, obwohl ich zwischendurch auch viele Schokoriegel gegessen habe. Das ist deswegen etwas problematisch, weil ich sowieso schon sehr schlank bin und eigentlich keine Fettreserven habe. So richtig habe ich erst am Donnerstag gemerkt, wie viel Energie mein Körper brauchte, als ich innerhalb von vier Stunden drei Portionen Hauptgericht und einen großen Eisbecher verputzt habe. Seitdem befinde ich mich in einem Fressorgienzustand, mein Körper braucht die Kalorien aber.

2. So viel wie möglich nach draußen gehen

Auch wenn kaum Zeit ist, gehe ich eine kleinere Strecke lieber zu Fuß als den Nahverkehr zu benutzen, um kurzzeitig den Kopf freizubekommen. Dabei sehe ich auch, wie schnell die Natur sich im Moment entwickelt und freue mich darüber. Außerdem ist das Licht draußen viel heller und besser, was meine Stimmung direkt hebt. Manchmal arbeite ich auch auf einer Cafeterrasse, um ein bisschen frische Luft zu bekommen. Alle Fotos hier sind auch entstanden, wenn ich immer mal kurz draußen war.

3. Das Gehirn fordern

Wenn ich mein Gehirn schon nicht abschalten kann, benutze ich es einfach auch für Dinge, die mich interessieren. Bei mir schleichen sich mit zunehmendem Stress eine Menge negative Gedanken ein, ungerecht werde ich dann auch, weil ich meine, dass niemand gerade so überarbeitet ist wie ich … also habe ich mir ein Thema gesucht, dass mich interessiert und mit meinen Schülern über Kant diskutiert. Mein Gehirn war schwer beschäftigt, ein paar kleine Essays zwischendurch, z.B. auf dem Weg zur Schule, zu lesen und sich Gedanken über Kant, aber nicht über Negatives zu machen.

4. Prioritäten setzen

Viele Aufgaben lassen sich vorher planen, einige delegieren. Die Dinge, die ich in den letzten Wochen hatte, musste ich aber selbst und auch genau zu diesem Zeitpunkt erledigen. Dafür mussten andere Sachen liegen bleiben. Alles, was keine bestimmte Deadline oder eine in ferner Zukunft hatte, habe ich erst einmal weit weg geschoben. Das hat im Großen und Ganzen ganz gut geklappt, abgesehen von einer Sache, bei der ich mich am Ende tot gestellt habe, weil die anderen trotz Erklärungen einfach nicht verstanden haben, dass ich absolut nicht noch mehr machen konnte. Sowieso schadet Nein-sagen nicht. Ich hätte noch hundert Aufgaben mehr haben können, habe aber mein konsequentes “Nein” gut eingesetzt.

5. Hinterher wirklich ausruhen

Wenn Stress zu lange anhält, wird wohl jeder krank. Ich habe das bisher jedes Jahr einmal geschafft und lag dann immer mindestens eine Woche lang richtig flach im Bett – meistens begleitet von einer furchtbaren Stirnhöhlenentzündung, weil ich nicht genug auf mich geachtet habe. Deshalb habe ich mir für dieses lange Wochenende nichts wirklich vorgenommen. Ich schlafe aus, esse viel, lese ein bisschen, putze mal wieder und mache insgesamt nur Sachen, die mir wirklich gefallen. Natürlich könnte ich noch weiterarbeiten, zwinge mich aber zu ein paar Tagen Ruhe. Shoppen schafft bei mir auch immer Entspannung *hust*, aber ich habe mich gestern Abend zusammengerissen, als ich mit meiner Freundin im Zorlu Center war. Ich habe mir dort aber feines Essen gegönnt. Ach ja, und einen so wunderschön weichen Pullover …

In den nächsten Wochen steht zwar noch einiges an, aber ich denke, ich werde die Stresszeit in diesem Jahr ganz gut überstehen. Offenbar habe ich aus meinen Fehlern der vergangenen Jahre gelernt :-). Habt ihr Tipps gegen zu viel Stress?

© Janavar

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6 thoughts on “Fünf Tipps gegen zu viel Stress”

  1. Ich wünsche Dir auch Frohe Ostern!

    Bei viel Stress hilft bei mir auch Sport. Einmal wird dabei all das Adrenalin verbraucht (oder zumindest ein Teil) das durch den ganzen Stress entsteht und zum anderen hat man danach das Gefühl, alles schaffen zu können^^

  2. Hallo Jana,

    ist alles ok bei dir? Mir ist aufgefallen das du in letzter Zeit nicht gebloggt hast?
    Lass dich nicht unterkriegen!

    Liebe Grüße aus Berlin

    Anja

  3. Hey, alles in Ordnung bei Dir? Ich dachte schon, mein Reader spinnt, weil er gar nichts mehr von Dir anzeigt. Also ich hoffe, es liegt nur am Zeitmangel oder vielleicht an einer weiten Reise, dass es gerade nichts Neues von Dir gibt. Alles Gute! Corinna

  4. Cooler Post… denn wer kennt den bösen Stress nicht….! Ich finde auch, dass es wahnsinnig viel bringt, etwas Zeit in der Natur zu verbringen 🙂

    Ganz liebe Grüße
    Julia

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