Day 1 – Fifth Avenue & Central Park

Als ich gestern früh um 8 Uhr aufwachte, hatte ich einen großen Bewegungsdrang, den ich gestern vollkommen stillen konnte. Außerdem schien die Sonne und das übrigens den ganzen Tag lang. Es war relativ warm bei 5 °C und ich habe in meinem Outfit den ganzen Tag nicht gefroren. Auf mein Outfit hatte ich mich schon seit Tagen gefreut: ein langer, dicker Pullover über Leggings zu Stiefeln und natürlich Mantel und Co. Eine Zusammenstellung, die mir in Istanbul nur Ärger, Angrabschen und eineindeutige Angebote einbringen würde. In New York interessiert aber niemanden, wie ich aussehe, und viel wichtiger: niemand hat mich dumm von der Seite angequatscht. Nun aber zurück zum Touristentag:

Zuerst lief ich nur einmal über die Straße, um im Café, in das ich von meinem Zimmer aus direkt schauen kann, zu frühstücken. Bei der riesigen Auswahl fällt es mir wirklich schwer, mich zu entscheiden. Am Ende durften die Pancakes in meinen Magen. Dazu Tee. “Which tea would you like to have?” – “Eh, just black tea.” Es gibt viele Sorten Tee zur Auswhal und ich habe einmal mehr gemerkt, wie wenig weltoffen Istanbul ist, wo es neben schwarzem Tee normalerweise und wenn überhaupt maximal eine Sorte Kräutertee gibt (okay, das war mein letzter Vergleich für heute).

Nach dem Frühstück lief ich den mir schon bekannten Weg von meiner Straße, der East 32 Street zur Fifth Avenue und lief einfach mal nach Norden. Die Straßen waren immer noch relativ leer, aber mein Kopf war ständig nach oben gerichtet, weil ich so fasziniert von den Wolkenkratzern bin, von denen jedes ein bisschen anders aussieht.

Hübsch waren auf dem Weg die New York Public Library und vor allem das Rockefeller Center. Den Vorplatz hatte ich mir nach Filmen immer viel größer vorgestellt, aber er zieht so oder so die Touristen an. Um den Platz herum wehen Flaggen, es gibt eine Schlittschuhbahn, die allerdings 20 Dollar pro Session kostet, und dann ragt das Gebäude selbst natürlich heraus. Über dem Haupteingang steht übrigens: “Wisdom and knowledge shall be the stability of time”.

Vom Rockefeller Center ging es weiter auf der Fifth Avenue, vorbei an einigen teuren Läden und Kaufhäusern bis zum Eingang des Central Parks. Die Sonne schien warm und so lief ich am Ende einmal durch den ganzen Park, der mit seinen  3,41 qkm doch sehr groß für einen Park mitten in einer Stadt ist. Von dem Park aus hat man eine fantastische Sicht auf die Wolkenkratzer darum herum. Außerdem gibt es überall niedliche Eichhörnchen, die wenig Angst vor den Besuchern haben. Einige Tiere sahen sehr dick aus. Die Bäume waren jetzt im Winter natürlich kahl, aber trotzdem war mein Spaziergang durch den Park sehr schön. Überall gibt es irgendetwas zu sehen und wenn es Schattenboxer sind.

In den Central Park Zoo bin ich nicht gegangen, weil es dort mit Pinguinen und Seelöwen für mich wenig interessante Tiere gibt (die interessanten sind ja auch in Madagascar ^^). Da habe ich lieber Eichhörnchen und einige sehr farbenfrohe Vögel beobachtet.

Im ersten Teil des Parks gab es viele Hotdogstände, an denen übrigens sogar die Kalorienanzahl pro Stück steht, aber da hatte ich noch keinen Hunger. Im hinteren Teil des Parks hatte ich dann Hunger, aber es gab keinen Imbissstand mehr. Der Park war aber zu faszinierend, um meinen Spaziergang abzubrechen und so bin ich wirklich einmal vom südlichen bis zum nördlichen Ende gelaufen. Von dort aus ging es dann den ganzen Broadway zurück – der erste Teil bis zur 72nd Street lohnt sich meiner Meinung nach nicht und am allerschönsten war dann der Times Square (Fotos folgen) – bis ich abends um sieben wieder im Hotel war und die Beine hochlegen konnte. Eigentlich wollte ich gestern Abend schon bloggen, aber irgendwie bin ich sehr schnell eingeschlafen.

Heute habe ich vor, das Village anzusehen. Es ist weiterhin trocken draußen, weshalb ich mich noch nicht aufraffen kann, in ein Museum zu gehen. Aber zum Glück habe ich noch 10 Tage New York vor mir (inklusive heute).

Mehr Fotos findet ihr hier auf meiner google-Seite.

© janavar

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